Ein Grußwort vom Direktor des Wuppertaler Zoos Dr. Ulrich Schürer

Warum ist “Tschuna” so kostbar?

Im fernen Osten Sibiriens und Chinas ist die Heimat der Amur- Tiger, oft auch Sibirische Tiger genannt. Trotz schlimmer Wilderei ist es dank international finanzierter Schutzmaßnahmen gelungen, dort noch etwa 450 – 500 freilebende Amur-Tiger zu erhalten. In allen Zoos der Welt leben in koordinierten Erhaltungszuchten nochmals 450. “Tschuna” gehört im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) zu den kostbarsten und für die Weiterzucht wichtigsten Tigern, denn ihre Mutter “Mymoza” hat Eltern, die noch aus freier Wildbahn stammen.
Ihre Aufzucht, an der sich unser Tierarzt und mehrere Tierpflegerinnen und Tierpfleger beteiligen, macht bisher viel Freude. Heute, am 23. September, also einen Monat nach der Geburt, wiegt sie schon 4,6 Kg. Wir freuen uns, dass es möglich ist, “Tschuna” im Kiosk des Zoo-Vereins den Zoobesuchern für wenigstens eine halbe Stunde am Tag zu zeigen ( von 15.00 bis 15.30 Uhr). Der Andrang ist riesig, bei schönem Wetter bilden sich regelmäßig lange “Tigerschlangen”.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ulrich Schürer
Zoodirektor

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