Vielweiberei

Ich habe Euch ja gestern versprochen, einen Spaziergang durch den Wuppertaler Zoo zu machen und Euch dabei meine sogenannten Mitbewohner vorzustellen. Als erstes bin ich mal zu der Elefantenfamilie gelaufen, das war schon echt mühsam durch den hohen Schnee. Das ist eine ziemlich große Familie – groß in jeder Beziehung. Ihr müsst das erst mal aus meiner Warte sehen! -mit insgesamt sieben Mitgliedern. Da ist einmal der Vater namens Tusker. Er hält sich sage und schreibe drei Frauen, mit denen er jeweils ein Kind hat, zwei Töchter und einen Sohn. Seine vierte Frau Numbi hat im letzten Jahr mit dem gemeinsamen Sohn Kibo den Wuppertaler Zoo verlassen und ist nach Wien gezogen. Dort hat sie im August noch einen zweiten Sohn namens Tuluba bekommen. Was zwischen ihr und Tusker vorgefallen ist, weiß ich nicht, aber sie will auf keinen Fall zurückkehren. Ich weiß nicht, ob er jetzt Unterhalt für sie zahlen muss, einen neuen Mann soll sie nicht haben. Aber obwohl ja Numbi seine Lieblingsfrau war, scheint mir Tusker nicht allzu traurig zu sein. Immerhin hat er ja noch seine Frauen Sabi, Punda und Sweni. Sabi ist die Mutter der dreijährigen Tika, Pundas Tochter Bongi ist fünf und Swenis Sohn Tamo wird im Januar 3 Jahre alt. Und Sabi und Punda sind schon wieder hochschwanger, die sollen wohl in den nächsten Tagen ihre Babys bekommen. Na da wird ja dann was los sein. Hoffentlich haben die Besucher dann überhaupt noch Lust, zu uns hoch ins Tigertal zu kommen. Wahrscheinlich bleiben sie dann alle im Elefantenhaus hängen und bewundern die ach so süßen Elefäntchen. Außerdem ist es da ja auch viel wärmer wie bei uns. Nein, ich bin überhaupt nicht eifersüchtig. Habe ich gar nicht nötig. Aber wenn die Babys da sind, dann besuche ich Familie Elefant noch einmal und erzähle Euch mehr von ihnen.

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