Bitte nicht streicheln

Ich fand es ja toll, dass gestern trotz dieses fiesen Regens doch einige Leute in den Wuppertaler Zoo gekommen sind, um mich zu besuchen. Ich bin ja trockenen Fußes in den Kiosk gelangt, aber Erik, Nadine und Boris sind ordentlich nass geworden. Die hatten ja keine Hand frei für einen Schirm, weil sie mein Tschunamobil tragen mussten. Und das wird täglich schwerer, weil ich ordentlich viel fresse, um ganz schnell so groß zu werden wie meine Mama. Hoffentlich holen die drei sich keinen Schnupfen. Denn wenn sie krank werden, wer soll denn dann für mich sorgen? Dann hätte ich nur noch Janis, aber das wäre für die ja viel zu viel, sich um mich und um all die anderen Tiere im Raubkatzenrevier zu kümmern. Also hoffe ich, dass alle meine Pfleger gesund bleiben. Ach ja, ich möchte auch gesund bleiben, darum meine Bitte an Euch : Fasst mich bitte nicht an! Auch wenn es noch so in den Fingern juckt, ein Tigerbaby zu streicheln. Ich weiß ja, ich bin einfach unwiderstehlich süüüüüüüüüüüß, aber trotzdem: bitte nicht anfassen. Ein Raubtier ist kein Schmusetier, auch wenn es so aussieht. Denkt daran, ich habe jetzt schon scharfe Krallen und spitze Zähnchen. Ich bin nämlich ein Tiger! Tschüs – wir sehen uns im Tigertal.

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2 Antworten auf Bitte nicht streicheln

  1. Petra Sadowski sagt:

    Hallo süsse Tschuna!
    Mein mann und ich atten gestern das erste Mal Geleenheit, Dich aus der Nähe zu bewundern. Du bist – auch wenn Du ein Raubtier bist – eine gaaaant Süsse.

    Trotzdem freuen wir uns darauf, Dich wachsen und gedeihen zu sehen. Und, dass irgendwann aus Dir eine wunderschöne Tigerdame wird.

    Also, immer schon weiter so.

    Auf bald liebe Grüsse