Nachdem Tschuna hinter den Kulissen ihr Fläschchen bekommen hat und anschließendnach draußen ins Gehege hüpft, ist ihr nächster Gang das vielbesungene Katzenklo von Helge Schneider.Aus dem Törchen raus und gleich wie es sich gehört in die Botanik gemacht. Das sieht manchmal sehr sinnig aus. So richtig nach Tigerart. Oh, dat scheint sehr gut zu tun!Tschuna peilt die Lage und schaut ob all ihre treuen Fans wieder da sind. Dann stürzt sie sich auf ihre Tummelwiese. Auch jetzt im Herbst gibt es immer noch das eine oder andere wohlriechende Blümchen in ihrem schönen Außengehege zu beschnuppern oder zu erlegen. Man kann auch mit Sträuchern und Blumen kämpfen. Die Herbstfarben machen Tschunas Tiger- Tarnung perfekt.
Anschleichen zwischen Gräsern und buntgefärbten Sträuchern gehört zum täglichen Training eines Tigerwelpen. Tschuna macht das schon wirklich gut. Springen gehört mit zu den wichtigsten Disziplinen eines Tigers. Der Absprung klappt meist ganz gut. An den Landungen könnte man noch ein bisschen was tun. Von den Besuchern hinter der Scheibe hört man dann ein Mitfühlendes: Ah! Oh! Uiiiii! !Hoppla! Hoffentlich hat sie sich nicht wehgetan!
Nee,nee! sag ich dann meist. Dat gehört genauso dazu wie bei uns Menschen. Aus Fehlern lernt man meistens. Wenn nicht gleich beim Ersten Mal dann vielleicht beim nächsten oder übernächsten Mal. Irgendwann klappt das schon. Klettern am Felsen kann Tschuna schon richtig gut und das mit einigem Kraftaufwand wie ich gesehen habe.Sie gibt so schnell nicht auf wenn sie etwas erreichen will.Doch hat sie keine Lust mehr, zeigt sie dies auch und bewegt sich wieder in Richtung Innengehege.Als hätte sie eine innere Uhr, die ihr sagt: So, jetzt ist meine ½ Stunde Ausgang rum!
Liebe Tschuna-Fans! Bleibt unserem Tigerchen treu und freut Euch an seiner guten Entwicklung und der neuen Dinge die demnächst auf Tigerchen und Umfeld zukommen.
Bis denne dat Birgit