Ein Regentag im Zoo.

Trotz des ungemütlichen Wetters kamen einige Tschunapilger ins hochgelegene Tigertal um unsere kleine Tschuna zu sehen, Und genau so treu wie ihre Fans kam Tschuna auch zu ihrer Vorstellung. Für uns Fotografen auch eine gute Gelegenheit, in Ruhe ein paar Fotos zu machen und sich mit unserer kleinen Diva zu unterhalten.
Wer die Tiger oder überhaupt die Tiere im Zoo oft besucht, wird es sich wohl kaum verkneifen, gelegentlich und vielleicht auch eher unbeobachtet das eine oder andere Tiergeräusch nachzumachen. Wirkt bei uns Menschen die Tiersprache auch manchmal ein wenig komisch, so kann man aber mit einigen Lauten die Tiere anlocken.

Jeder entwickelt mit der Zeit seine eigene Art mit den Tieren- in unserem Fall mit dem Tigerchen Tschuna – zu kommunizieren. Und Tschuna scheint einen zu verstehen oder ist zumindest neugierig interessiert. Das erfreut das Menschenherz.
So weiß man, dass ein leises Prustgeräusch,, das sich wie ein aufgeblasenes ppp anhört, als Begrüßung benutzt wird und wenn man Glück hat den richten Prusterton zu treffen vielleicht mit einer freundlichen Antwort belohnt wird.
So erklärt mir Tierpflegerin Nadine, dass Tschuna ein Sprachenmultitalent ist.
Wenn sie jemanden mag, kann Tschuna jede Sprache verstehen. Sogar die Imitation des Tigermarkierens. Es hört sich an wie ein langgezogenes ffft oder so ähnlich. Dieses Geräusch machen sie auf ihren Markierungsrundgängen im Revier, bei dem sie ihren geruchsintensiven Urin versprühen. Tschuna kann schon wunderbar zeigen, was sie mag und was nicht.

Das sind nur einige Beispiele der Kommunikation zwischen Mensch und Tigerchen und es ist wirklich interessant, wie viel Mühe die Menschen sich geben, dem Tierchen zu gefallen.
Tschuna lenkt die Aufmerksamkeit auf das Thema bedrohte Tiere und man kommt in interessante Gespräche mit den Zoobesuchern. Wer möchte schon, dass so wunderbare Tiere aussterben.
Also ppp! Bis bald dat Birgit Klee

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