Tschuna und die Kamera

Letzte Woche ging mir der ewige Regen langsam auf den Keks, jetzt scheint ja Gottseidank wieder die Sonne und ich kann raus auf die Wiese. Aber ich will Euch doch noch schnell ein Erlebnis von einem Regentag im Wuppertaler Zoo berichten. Ich werde zwar als einzige nicht nass, aber manchmal weiß ich gar nicht, wie ich meine treuen Fans, die in Wind und Wetter zu mir in den Wuppertaler Zoo kommen, bespaßen soll. Am Donnerstag war wieder so ein Tag. Erst habe ich alle höflich begrüßt –per Handschlag darf ich leider nicht, weil ich immer vergesse, meine spitzen Krallen einzuziehen – und mich dann für ein Foto in Pose gesetzt. Als mir das blöde Herumsitzen zu langweilig wurde, kam mir die Idee, ich könnte ja mal eine Kamera von nahem betrachten. Schließlich muss ich ja wissen, wie so ein Ding funktioniert. Da ich aber jedes Mal, wenn ich auf einen Fotografen zu pirsche, zurückgezogen werde, habe ich mir einfach mal die Kamera von Thomas vorgenommen. Ich habe mich vorsichtig an der Seitenwand hochgehangelt und versucht, meinen Kopf in seine Kamera zu stecken.

Damit das Bild klarer wird, musste ich erst einmal die Linse abschlecken. Dabei störte mich allerdings der schwarze Rand – soll angeblich eine Sonnenblende sein; so ein Blödsinn im Regen! Also habe ich versucht, diese zu entfernen.

Hat nicht geklappt! Dafür hat sie jetzt ein paar Kratzer. Aber die stören Thomas bestimmt nicht, kann er stolz drauf sein: wer hat schließlich sonst noch eine Kamera mit meiner Signatur! Leider konnte Thomas aber vor lauter Lachen kaum Fotos von mir machen. Auch nicht schlimm. Er hat schon genug von mir. Obwohl – Fotos von mir kann man eigentlich nie genug haben. Also immer schön ernst bleiben, wenn Ihr mich fotografiert. Und heute sehen wir uns bei Sonnenschein wieder auf der Wiese. Also tschüs bis 15 Uhr im Wuppertaler Zoo.

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