Wir schieben Frust

Daseep und ich wir schieben Frust. Jetzt habe ich endlich meinen heiß ersehnten Schnee und was ist?! Wir dürfen nicht raus. Höchstens mal fünf Minuten unter Aufsicht und dann müssen wir sofort wieder rein. Es soll zu gefährlich für uns sein, weil die Bäume dick voll Schnee hängen und in unsere Anlage fallen könnten. Also seid bitte nicht böse, wenn wir nicht draußen sind, wir können nichts dazu. Wir sind sozusagen unschuldig. Daseep gefällt es drinnen in der warmen Stube ja eigentlich viel besser wie mir. Sie meint: „der olle Schnee ist so kalt und nass, da bekomme ich doch nur eisige Füßchen“. Memme! Na ja, sie hat ja wirklich ein sehr unpassendes Wintermäntelchen, eigentlich ist das ja ein Sommermäntelchen. Aber drinnen ist sie zurzeit auch unausstehlich. Ok, ich gebe zu, ich bin auch knatschig und übergelaunt. Aber es ist schon blöd, wenn man sich den ganzen Tag drinnen anstarrt und langweilt. Selbst mit unserem Spielzeug mag ich nicht spielen. Nur wenn sich Daseep meinen Kalle krallt, dann werde ich fuchsig. Überhaupt, wieso muss die immer mit meinen Sachen spielen, die hat doch eigene! Aber nein! Mein Ball hat sich schon wieder in Daseeps Mäulchen verirrt und wird weggeschleppt. Da muss ich ihr natürlich ein paar knallen. Und schon ist die wildeste Rauferei im Gange. Aber zum Schluss gibt dann doch wieder ein friedliches Mahl bei Nadine. Also ich sag Euch: Kinder im Haus zu halten ist schon nicht leicht für Eltern. Ich denke, da können so einige von euch mitreden.

Tschuna liest …..